Das Bild zeigt eine Hesperoyucca whipplei, auch bekannt als Chaparral-Yucca oder Our Lord's Candle. Die Pflanze hat lange, schmale, schwertförmige Blätter, die in einer dichten, rosettenförmigen Anordnung aus dem Zentrum heraus wachsen. Die Blätter sind graugrün bis blaugrün gefärbt und haben eine steife, ledrige Textur mit scharfen Spitzen. Die Pflanze wächst in einem felsigen und trockenen Gelände, das typisch für ihren natürlichen Lebensraum ist. Im Hintergrund sind einige größere Steine und ein Boden aus kleinen Kieselsteinen und Sand zu sehen.

Hesperoyucca whipplei

Hesperoyucca whipplei ist eine stammlose, monokarpische Pflanze mit langen, flexiblen Blättern und hohen Blütenständen. Sie ist in Kalifornien und Baja California heimisch und blüht zwischen März und Juni. Nach der Blüte stirbt die Mutterpflanze ab und bildet Ableger an der Basis. Sie wird traditionell von indigenen Völkern als Nahrungs- und Faserpflanze genutzt.

KönigreichPlantae (Pflanzen)
AbteilungTracheophyta (Gefäßpflanzen)
KlasseMagnoliopsida (Bedecktsamer)
OrdnungAsparagaceae (Spargelgewächse)
FamilieAgavoideae (Agavengewächse)
GattungHesperoyucca

Taxonomie

Früher als Yucca whipplei bekannt, wurde diese Art aufgrund genetischer Untersuchungen in die Gattung Hesperoyucca überführt.

Trivialnamen

Chaparral-Yucca, Our Lord’s Candle, Spanish Bayonet, Quixote Yucca, Foothill Yucca

Synonyme

Yucca whipplei, Hesperoyucca peninsularis, Yucca californica, Yucca engelmannii

Merkmale

Lebensdauer

Mehrjährig, monokarpisch, stirbt nach der Blüte

Besondere Merkmale

Blüht nur einmal und stirbt dann meist ab; schnell wachsender Blütenstand; symbiotische Beziehung mit der Yucca-Motte (Tegeticula maculata)

Wuchsform

Strauchähnlich, rosettenbildend

Größe

Höhe:

Pflanze bis 0,9 m, Blütenstand bis 5 m

Blattfarbe

Graugrün bis bläulich-grau

Blattform

Linear bis schmal-lanzettlich, dick, starr, dornspitzig, 20 bis 90 cm (selten bis 125 cm) lang, 0,7 bis 2 cm breit

Blütenfarbe

Weiß bis cremefarbenen, mit violetten Spitzen

Blütenform

Glockenförmig oder kugelförmig, 3 bis 5 cm lang, 1 bis 3 cm Durchmesser

Blütezeit

Februar bis Juni

Eine imposante Erscheinung

Hesperoyucca whipplei, auch bekannt als Chaparral-Yucca oder Our Lord’s Candle, ist eine beeindruckende Sukkulente mit einer dichten Rosette aus starren, graugrünen bis bläulich-grauen Blättern. Diese Blätter sind 20-90 cm lang (selten bis 125 cm) und 0,7-2 cm breit, linear bis schmal-lanzettlich geformt und enden in einer scharfen Spitze.

Spektakuläre Blüte

Der Höhepunkt im Leben dieser Pflanze ist zweifellos ihre Blüte. Nach 5-10 Jahren Wachstum schießt ein imposanter Blütenstand in die Höhe, der innerhalb weniger Wochen eine Höhe von 2-5 Metern erreichen kann. Dieser Blütenstand trägt Hunderte von duftenden, glockenförmigen Blüten, die weiß bis cremefarben sind und oft violette Spitzen aufweisen.

Bilder

Pflege

Temperaturbereich

Frosthart bis -15 °C

Lichtbedarf

Volle Sonne

Bewässerung

Extrem trockenheitsresistent

Bodenanforderungen

Gut durchlässiger Boden, gedeiht gut in Lehmböden

Krankheiten

Schädlinge

Verwendung

Zierpflanze, Xeriscaping, traditionelle Nutzung durch indigene Völker für Fasern und Nahrung

Vermehrung

Durch Ableger an der Basis und Samen (Keimung bei 15bis 21°C)

Standort und Lichtbedarf

Hesperoyucca whipplei liebt volle Sonne. Platziere sie an einem hellen, sonnigen Standort in deinem Garten oder auf deiner Terrasse.

Boden und Bewässerung

Diese Sukkulente ist extrem trockenheitsresistent und gedeiht gut in durchlässigen, lehmigen Böden. Achte auf gute Drainage und vermeide Staunässe. Gieße sparsam, besonders im Winter.

Temperatur und Frosttoleranz

Hesperoyucca whipplei ist erstaunlich frosthart. Gebirgsformen können Temperaturen bis -18°C standhalten, wenn der Standort trocken ist. Für die meisten Formen gilt eine Frosttoleranz von etwa -10°C bis -15°C.

Düngung und Pflege

Diese Pflanze benötigt wenig Pflege. Eine leichte Düngung im Frühjahr kann das Wachstum fördern, ist aber nicht zwingend notwendig.

Vermehrung durch Samen

Die Aussaat ist die häufigste Methode zur Vermehrung. Säe die Samen im Frühjahr bei Temperaturen zwischen 15-21°C aus.

Traditionelle Nutzung

Indigene Völker nutzten die Pflanze vielseitig: Die Blattfasern dienten zur Herstellung von Seilen und Stoffen, während Blütenknospen, Früchte und Samen als Nahrung verwendet wurden.

Herkunft

Lebensraum

felsige Hänge und Wasserläufe in Wüstenregionen und Chaparral

Klimazone

Subtropisch

Ursprungsländer

USA und Mexiko

Ursprungsregionen

Südliches Kalifornien, Baja California

Bestäubung durch die Yucca-Motte

Eine faszinierende ökologische Besonderheit ist die symbiotische Beziehung zur Kalifornischen Yucca-Motte (Tegeticula maculata). Diese Motte ist der einzige Bestäuber der Hesperoyucca whipplei und sorgt für deren Fortpflanzung.

Anpassung an Waldbrände

Die Pflanze hat sich an die häufigen Waldbrände in ihrem natürlichen Lebensraum angepasst. Sie kann oft aus ihrer Basis nachwachsen, nachdem ein Großteil ihres Laubes durch Feuer versengt wurde.

FAQs

Ist Hesperoyucca whipplei winterhart?

Ja, diese Art ist erstaunlich frosthart und kann Temperaturen bis zu -15°C standhalten, vorausgesetzt, der Standort ist trocken.

Wie oft blüht Hesperoyucca whipplei?

Die meisten Formen sind monokarpe Pflanzen, das heißt, sie blühen nur einmal in ihrem Leben und sterben danach ab. Einige Unterarten bilden jedoch Ableger, die weiterwachsen.

Kann ich Hesperoyucca whipplei in Töpfen kultivieren?

Ja, du kannst sie in Töpfen kultivieren, solange diese groß genug sind und eine gute Drainage bieten. Beachte jedoch, dass die Pflanze in Töpfen möglicherweise nicht ihre volle Größe erreicht.

Ist Hesperoyucca whipplei giftig für Haustiere?

Obwohl nicht hochgiftig, können die scharfen Blattspitzen und mögliche Verdauungsprobleme bei Verzehr eine Gefahr für Haustiere darstellen. Es ist ratsam, die Pflanze außerhalb der Reichweite von Tieren zu platzieren.

Wie lange dauert es, bis Hesperoyucca whipplei blüht?

In der Regel dauert es 5-10 Jahre, bis die Pflanze ihre Blütereife erreicht und den spektakulären Blütenstand entwickelt.

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